italienischer Rennrodler; Olympiasieger 1972 im Doppelsitzer und 1984 im Einer; Weltmeister 1971 im Doppelsitzer und 1979 im Einer; vierfacher Europameister; Aufnahme in die FIL Hall of Fame 2004
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger Doppelsitzer 1972
Olympiasieger Einsitzer 1984
Weltmeister Doppelsitzer 1971
Weltmeister Einsitzer 1978
* 8. Juni 1952 Kiens
Der Südtiroler Paul Hildgartner wurde im Jahre 2003 zusammen mit den Deutschen Margit Schumann und Klaus Bonsack als einer der drei ersten Rennrodler in die vom Weltverband FIL neu geschaffene "Hall of Fame" aufgenommen. Der je zweimalige Olympiasieger und Weltmeister bestimmte von 1971 bis 1988 das Weltniveau mit, zunächst im Doppelsitzer zusammen mit seinem Landsmann Walter Plaikner, dann im Einsitzer. Er nahm an fünf Olympischen Winterspielen teil, was bis dahin noch kein Rodler geschafft hatte. Hildgartner, er galt als technisch brillanter Fahrer, gab seine reichen Erfahrungen später als Trainer an den Nachwuchs, aber auch an die Athleten anderer Verbände weiter.
Laufbahn
Schon im zarten Alter von 15 Jahren wurde Paul Hildgartner vom SC Kiens in das italienische Nationalteam der Rennrodler aufgenommen, das sich traditionell aus Südtiroler Sportlern zusammensetzt. Er hatte erst als 14-Jähriger im Jahre 1966 mit dem Rodeln begonnen, als in seinem Heimatort eine Naturbahn errichtet wurde. Damals gab es noch ...